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Die Befreiung des Vorerben über die Grenzen des § 2136 BGB hinaus

Das bedingte oder befristete Vorausvermächtnis als Rechtsinstitut zur umfassenden Befreiung des Vorerben

von Julia Nolting (Autor:in)
©2003 Dissertation 196 Seiten
Reihe: Bielefelder Rechtsstudien, Band 15

Zusammenfassung

In der Kautelarpraxis hat sich gezeigt, daß ein praktisches Bedürfnis danach besteht, einerseits Vor- und Nacherbschaft anzuordnen, andererseits aber den Erstbedachten auch von den Beschränkungen zu befreien, von denen er in seiner Eigenschaft als Vorerbe gem. § 2136 BGB nicht befreit werden kann. In Rechtsprechung und Literatur sind bereits zahlreiche Bestrebungen unternommen worden, dieses Ziel durch die Kombination verschiedener erbrechtlicher Institute zu erreichen. Die bislang vorgeschlagenen Lösungen führen aber bei näherer Betrachtung nicht zu befriedigenden Ergebnissen. Diese Arbeit weist nach, daß der Erblasser mit der Anordnung eines bedingten oder befristeten Vorausvermächtnisses zugunsten des Vorerben diesen in dogmatisch zulässiger Weise von allen über die Vorenthaltung der Testierfreiheit hinausgehenden Beschränkungen befreien kann.

Details

Seiten
196
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631396209
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Vorerbschaft Verfügungsbeschränkung Erblasser Aufhebung Vorerbe Vorausvermächtnis
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 196 S.

Biographische Angaben

Julia Nolting (Autor:in)

Die Autorin: Julia Nolting, geboren 1965 in Detmold. Nach dem Abitur Ausbildung zur Industriekauffrau. 1986 Beginn des rechtswissenschaftlichen Studiums. 1991 erstes Staatsexamen. 1995 zweites Staatsexamen. Im Anschluß hieran Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerhard Otte an der Universität Bielefeld. Seit 2000 Richterin im Bezirk des Oberlandesgerichts Hamm.

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Titel: Die Befreiung des Vorerben über die Grenzen des § 2136 BGB hinaus