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«Cavalleria rusticana» und «Pagliacci»

Prototypen der veristischen Oper? - Eine Untersuchung ihrer Verbindungslinien zum literarischen «verismo» und zur Frage der Sinnhaftigkeit des Terminus in der Musik

von Sabine Brettenthaler (Autor:in)
©2003 Dissertation 526 Seiten

Zusammenfassung

Mit der Vertonung von Giovanni Vergas Drama Cavalleria rusticana (1884) durch Pietro Mascagni auf die Oper übertragen (1890) und in weiterer Folge ziemlich zwanglos auf nahezu alle musiktheatralischen Werke der «giovane scuola italiana» angewandt, ist der Begriff des musikalischen «verismo» im heutigen Sprachgebrauch ein zwar werbewirksames, doch auch recht konturloses Schlagwort, ein wenig aussagekräftiger Terminus, der mit seinem literarischen Gegenstück so gut wie nichts gemein hat. Ziel der fächerübergreifenden Studie war es, dem Rätsel des musikalischen «verismo» und mit ihm einem Phänomen, dessen emotionale Macht über das Publikum bis heute ungebrochen ist, auf die Spur zu kommen und mit so manchem Mißverständnis aufzuräumen.

Details

Seiten
526
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631397077
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mascagni, Pietro Cavalleria rusticana Verismus Oper Musikgeschichte
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 526 S., zahlr. Notenbeispiele

Biographische Angaben

Sabine Brettenthaler (Autor:in)

Die Autorin: Sabine Brettenthaler, geboren 1966 in Salzburg. Studium der Musikwissenschaft und Italianistik an der Universität Salzburg. 1992 Sponsion, 2001 Promotion in Musikwissenschaft. Seit 1990 überwiegend freiberuflich tätig, u.a. für eine Bläserzeitschrift, den ORF, die Universität Salzburg, das Salzburger Landestheater und die «Salzburger Festspiele». Autorin zahlreicher Programmheftbeiträge in der Sparte «Oper». Mitarbeit am Mozart-Lexikon von Gernot Gruber und Joachim Brügge.

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Titel: «Cavalleria rusticana» und «Pagliacci»