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Das schmähliche Ende

Der Tod des schlechten Kaisers und seine literarische Gestaltung in der römischen Historiographie

von Tobias Arand (Autor:in)
©2002 Dissertation XIV, 332 Seiten
Reihe: PRISMATA, Band 13

Zusammenfassung

Gegenstand der Studie ist die literarische Gestaltung des Todes schlechter Kaiser in der römischen Historiographie des 1. bis 6. Jahrhunderts. Ausgehend von der These, daß es sich bei der antiken Geschichtsschreibung um Literatur mit einem hohen fiktionalen Anteil handelt, stehen die Todesschilderungen der Tyrannen weniger als glaubwürdige Berichte realer Ereignisse, sondern vielmehr als pointierte Elemente erzählerischer Gestaltungsabsichten der jeweiligen Autoren im Mittelpunkt. Fragen nach der rhetorischen Form der Todesdarstellungen oder der Verwendung fester Topoi sind hier von besonderer Bedeutung. Ein weiteres Augenmerk gilt dem Vergleich zwischen paganen und christlichen Autoren in der Bewertung und Darstellung der kaiserlichen Tode. Insgesamt wurden 41 historiographische Texte – u.a. von Tacitus, Sueton, Laktanz und Euseb – untersucht.

Details

Seiten
XIV, 332
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631398210
Sprache
Deutsch
Schlagworte
römisches reich Plot Literaturtheorie
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XIV, 332 S.

Biographische Angaben

Tobias Arand (Autor:in)

Der Autor: Tobias Arand, geb. 1967, seit 1989 Lehramtsstudium der Fächer Geschichte und Deutsch an der Universität Münster, 1995 I. Staatsexamen, 1997 II. Staatsexamen am Studienseminar Recklinghausen, seit 1996 Promotionsstudium in Alter Geschichte, Klass. Archäologie sowie Neuerer und Neuester Geschichte in Münster, Promotion im Oktober 2001, seit 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster, Veröffentlichungen zu Themen der Alten Geschichte, der Geschichts- und Museumsdidaktik sowie der rheinisch-westfälischen Landesgeschichte.

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Titel: Das schmähliche Ende