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Karl August Varnhagen von Ense / Heinrich Düntzer: «durch Neigung und Eifer dem Goethe’schen Lebenskreis angehören»

Briefwechsel 1842-1858 - Teil 1: Einführung und Text, Teil 2: Kommentar

von Berndt Tilp (Band-Herausgeber:in)
©2003 Dissertation 586 Seiten

Zusammenfassung

Die unveröffentlichte Korrespondenz zwischen Karl August Varnhagen von Ense (1785-1858) und Heinrich Düntzer (1813-1901) wird hier zum erstenmal ediert. Sie beleuchtet die Arbeitsbedingungen Düntzers in der sich entfaltenden Goethe-Philologie im Umfeld der Revolution von 1848 und veranschaulicht sowohl textkritische als auch hermeneutische Problemkreise im Spannungsfeld von restaurativer Universitätspolitik und restriktiven Nachlassverfügungen. Der Briefwechsel dokumentiert einen generationenübergreifenden Dialog zu Goethe zwischen einem Zeitgenossen und einem nachgeborenen Philologen, in dem Varnhagens journalistische und rezensorische Tätigkeit für die Arbeiten des akademischen Außenseiters Düntzer eine substantiell wichtige Funktion einnehmen und die universitäre Mißachtung ausgleichen kann. Der Kommentar erläutert die zeitgeschichtlichen und personenkundlichen Hintergründe und erschließt mit ergänzenden Archivalien einen bislang marginalisierten Bereich in der Fachgeschichte der Germanistik.

Details

Seiten
586
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631398944
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gesellschaften moderne Bildungselite
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. Teil 1: 152 S., Teil 2: 324 S.

Biographische Angaben

Berndt Tilp (Band-Herausgeber:in)

Der Autor: Bernd Tilp wurde 1968 in Starberg geboren. Er studierte Neuere deutsche Literatur sowie Psychologie und Komparatistik (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft) an der Universität München. 1996 Magisterabschluß. 1998 bis 2001 DAAD-Lektor für deutsche Sprache. Literatur und Landeskunde an der University of Limerick, Irland. 2002 Promotion in Neuerer deutscher Literatur.

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Titel: Karl August Varnhagen von Ense / Heinrich Düntzer: «durch Neigung und Eifer dem Goethe’schen Lebenskreis angehören»