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Derogation des Maßgeblichkeitsprinzips im Einkommensteuerrecht?

von Volker Versin (Autor:in)
©2003 Dissertation 262 Seiten

Zusammenfassung

Das in § 5 Abs. 1 S. 1 EStG verankerte Prinzip der Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung für die steuerliche Gewinnermittlung steht in jüngerer Zeit verstärkt unter Beschuß. Insbesondere die Legislative schränkt den Geltungsbereich des sogenannten Maßgeblichkeitsgrundsatzes durch spezielle Regelungen vorwiegend in den §§ 5-6a EStG fortwährend ein. Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung dieser Durchbrechungen mit Blick auf ihre Vereinbarkeit mit den handelsrechtlichen Bilanzierungsprinzipien. In Anbetracht des wachsenden Einflusses des europäischen Bilanzrechts und internationaler Rechnungslegungsstandards auf die nationale Bilanzkultur stellt sich die Frage, ob von der Geltung des Grundsatzes der Maßgeblichkeit unter diesen geänderten Koordinaten überhaupt noch gesprochen werden kann, respektive ob das Prinzip noch eine nationale Zukunft hat.

Details

Seiten
262
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631399019
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Einkommensteuerrecht Steuerbilanz Maßgeblichkeitsprinzip
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 262 S.

Biographische Angaben

Volker Versin (Autor:in)

Der Autor: Volker Versin, geboren 1972 in Aachen, Diplom-Finanzwirt (FH), Studium der Rechtswissenschaften in Gießen, Rechtsreferendariat in Limburg an der Lahn, Promotion an der Universität Bochum. Seit November 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Steuerrecht der Universität Bochum.

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Titel: Derogation des Maßgeblichkeitsprinzips im Einkommensteuerrecht?