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Kant und das Problem einer Einleitung in die Logik

Ein Beitrag zur Rekonstruktion der historischen Hintergründe von Kants Logik-Kolleg

von Riccardo Pozzo (Autor:in)
©1989 Dissertation XXIV, 246 Seiten

Zusammenfassung

In die Logik einzuleiten heisst seit der Renaissance, eine Reihe von Fragestellungen zu beantworten, wie z.B.: Was ist die Natur der Logik? Was ihr Gegenstand? Was ihr Zweck? Wie ihre Einteilung? Dieses Themenfeld gehört zum traditionellen Lehrgut der Logik und war im Zeitalter der Aufklärung sehr aktuell. Kants Überlegungen dazu kommen schon in den frühesten Reflexionen und Kolleg-Nach- schriften zum Ausdruck, mit dem Erscheinen der Kritik der reinen Vernunft gewinnen sie stark an Bedeutung, aber erst in der von G.B. Jäsche 1800 herausgegebenen Bearbeitung der kantischen Logik werden sie in endgültiger Gestalt systematisiert. Die vorliegende Untersuchung ist ein Versuch, Kants Logik-Kolleg (das er 1755 bis 1795 ankündigte) auf der Grundlage einer begriffsgeschichtlichen Rekonstruktion der systematischen Rahmenbedingungen in der neuzeitlichen Logik zu interpretieren. Ihr Ziel ist, die Vielfältigkeit der kantischen Ansätze über einen Vergleich mit den zu seiner Zeit aktuellen Debatten deutlich zu machen, wobei das Erbe des Aristotelismus besonders berücksichtigt wird.

Details

Seiten
XXIV, 246
Jahr
1989
ISBN (Paperback)
9783631407288
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris, 1989. XXIV, 246 S.

Biographische Angaben

Riccardo Pozzo (Autor:in)

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Titel: Kant und das Problem einer Einleitung in die Logik