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Hans Kelsen im Kriegseinsatz der k.u.k. Wehrmacht

Eine kritische Würdigung seiner militärtheoretischen Angebote

von Gerhard Oberkofler (Autor:in) Eduard Rabofsky (Autor:in)
©1988 Monographie 206 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 58

Zusammenfassung

Hans Kelsen hat das Bewusstsein und die Einstellung von einigen Juristengenerationen entscheidend geprägt, obschon der Inhalt seines anspruchsvollen Gedankengebäudes nur wenigen Experten tatsächlich bekannt ist. In Vergessenheit geraten ist allerdings, dass Hans Kelsen im Grossreich Österreich-Ungarn fast zwanzig Jahre seines wissenschaftlichen Werdens und Wirkens erlebt und hier schon vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges seine als «Reine Rechtslehre» bezeichnete Theorie des positiven Rechts entwickelt hat. Im Verlaufe des Ersten Weltkrieges gelangte Kelsen in die militärpolitisch einflussreiche Position des letzten Beraters des letzten Kriegsministers des letzten Kaisers von Österreich. Noch am 7. Oktober 1918 war er am Grünen Tisch des k.u.k. Kriegsministeriums Spiritus rector einer Konferenz der höchsten militärischen Prominenz, die hinter dem Rücken der Völker der Monarchie nach einer «für alle Verhältnisse passenden» Wehrmachtskonstruktion suchte.

Details

Seiten
206
Jahr
1988
ISBN (Paperback)
9783820415490
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris, 1988. 206 S.

Biographische Angaben

Gerhard Oberkofler (Autor:in) Eduard Rabofsky (Autor:in)

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Titel: Hans Kelsen im Kriegseinsatz der k.u.k. Wehrmacht