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Staatliche Zwangsschlichtung

Die Aushöhlung der Tarifautonomie in der Weimarer Republik

von Isabelle von Brauchitsch (Autor:in)
©1990 Dissertation X, 312 Seiten

Zusammenfassung

Der erste Versuch der deutschen Geschichte, in der Weimarer Republik den Gedanken der Demokratie mit dem des Sozialstaates zu verbinden, mißlang. Unbestimmte Rechtsbegriffe umgrenzten unklar die Voraussetzungen der staatlichen Zwangsschlichtung im Arbeitskampf, die zudem nicht in einem Gesetz, sondern in verschiedenen Verordnungen des Reichsarbeitsministeriums festgelegt waren. Dennoch liegen die Fundamente des heutigen Tarifrechtes und der Tarifautonomie in Art. 9 Abs. 3 des Grundgesetzes in der Zeit zwischen 1918 und 1933 - auch wenn sie damals politischen und wirtschaftlichen Erschütterungen ausgesetzt waren. Die staatliche Zwangsschlichtung in der Weimarer Republik entwickelte sich innerhalb einer engen Verknüpfung zwischen Arbeitsrecht, Sozialstaatlichkeit und politischer Instabilität.

Details

Seiten
X, 312
Jahr
1990
ISBN (Paperback)
9783631427972
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Bern, New York, Paris, 1990. X, 312 S.

Biographische Angaben

Isabelle von Brauchitsch (Autor:in)

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Titel: Staatliche Zwangsschlichtung