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Unter schwarz-rot-goldenem Banner und dem Signum des Doppeladlers

Gescheiterte Volksbewaffnungs- und Vereinigungsbestrebungen in der Deutschen Nationalbewegung und im Deutschen Schützenbund 1859-1869 - Elemente einer deutschen Tragödie

von Hans Thorald Michaelis (Autor:in)
©1993 Monographie IX, 659 Seiten

Zusammenfassung

Auf der Grundlage von bisher unveröffentlichten Quellen wird am Beispiel ausgewählter Elemente der Deutschen Nationalbewegung, besonders des Deutschen Nationalvereins und des Deutschen Schützenbundes, das tragische Schicksal der sogenannten Deutschen Vereinsdemokratie des neunzehnten Jahrhunderts mit ihren schwarz-rot-goldenen Traditionen und demokratischen Forderungen nach Selbstbewaffnung und Vereinigung der getrennten deutschen Stämme «von unten» zwischen 1859 und 1869 beleuchtet. Es wird im einzelnen belegt, wie diese Bewegung am eigenen Zwiespalt und am Widerstand der Obrigkeiten scheiterte und ins Abseits gedrängt wurde. Die Untersuchung schließt mit der psychohistorisch angelegten Fragestellung ab, ob dieser jahrelang sich hinziehende Verdrängungsprozeß auf weitere Sicht hin nicht eine der Hauptursachen für das Zustandekommen der späteren Deutschen Katastrophe in den Dreissigerjahren unseres Jahrhunderts gewesen sein könnte.

Details

Seiten
IX, 659
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631435786
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. IX, 659 S.

Biographische Angaben

Hans Thorald Michaelis (Autor:in)

Der Autor: Hans-Thorald Michaelis wurde 1925 in Hannover geboren. Er studierte Geschichte, Volks- und Völkerkunde in Mainz, Göttingen und Marburg/Lahn, war 1954 bis 1981, zuletzt als Studiendirektor, im Höheren Schuldienst des Landes Hessen tätig und promovierte nebenberuflich 1963 in Marburg an der Lahn im Fach Geschichte mit einer landesgeschichtlichen Arbeit. Ab 1981 baute er das Archiv für deutsche und europäische Schützengeschichte auf sowie die Bibliothek und das Museum des Deutschen Schützenbundes in Wiesbaden.

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Titel: Unter schwarz-rot-goldenem Banner und dem Signum des Doppeladlers