Lade Inhalt...

Richard Beer-Hofmann

Zum jüdischen Selbstverständnis im Wiener Judentum um die Jahrhundertwende

von Ulrike Peters (Autor:in)
©1993 Dissertation 403 Seiten

Zusammenfassung

Richard Beer-Hofmann (1866-1945), Schriftsteller des Kreises Jung-Wien, kann als modellhaftes Beispiel einer jüdischen Rückbesinnung gelten. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Entwicklung Beer-Hofmanns vom «assimilierten» zum bewußten Juden anhand seines Werkes (u.a. Der Tod Georgs, Schlaflied für Miriam und vor allem das biblische Drama Die Historie von König David). Es zeigt sich, daß Beer-Hofmann, neben Martin Buber, der einzige Fall im Wiener Judentum seiner Gesellschaftsschicht ist, bei dem diese jüdische Rückbesinnung über die Religion und nicht über den Zionismus verläuft. Es werden die jüdischen Topoi und Elemente in Beer-Hofmanns Werk - Erwählung, Leiden und Dialog Israels mit Gott - herausgestellt und mit anderen jüdischen Positionen im Jung-Wiener Kreis verglichen. Nicht zuletzt wird der Frage des Selbstverständnisses sowie der Rezeption und Wirkung Beer-Hofmanns als «jüdischer» Autor nachgegangen.

Details

Seiten
403
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631462447
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. 403 S.

Biographische Angaben

Ulrike Peters (Autor:in)

Die Autorin: Ulrike Peters wurde 1957 in Bonn geboren. Sie studierte Vergleichende Religionswissenschaft, Alt-Amerikanistik und Ethnologie. Nach dem Magisterexamen 1984 in Bonn war sie am Museo Nacional de Antropoligîa in Mexico City und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Neutestamentlichen Seminar der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Bonn tätig. 1992 Promotion an der Universität Bonn.

Zurück

Titel: Richard Beer-Hofmann