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Die Geschichte der beobachtenden Embryologie

Die Hühnchenentwicklung als Studienobjekt über zwei Jahrtausende

von Änne Bäumer-Schleinkofer (Autor:in)
©1993 Dissertation XII, 290 Seiten

Zusammenfassung

Seit der Antike hat man sich mit Entwicklungsvorgängen beschäftigt. Dabei galt das eigentliche Interesse von jeher dem Menschen, aber hier waren während der Entwicklung im Mutterleib keine Beobachtungen möglich. Bereits im 4. Jh. v. Chr. kam man daher auf die Idee, die leichter zu beobachtende Hühnchenentwicklung zu untersuchen. So wurde der Hühnerembryo zum ersten Studienobjekt in der Geschichte der Embryologie und blieb das Standarduntersuchungsobjekt bis zum 19. Jh. Alle Streitfragen der Entwicklungstheorie wie Präformation, Epigenese, welcher Teil entsteht zuerst, welche Eigenschaften sind erblich, gibt es Urzeugung aus anorganischer Materie usw. versuchte man durch Studien am Hühnchen zu klären. Entsprechend wurden auch alle wesentlichen Entdeckungen bis hin zur Aufstellung der Keimblättertheorie am Hühnchen gewonnen.

Details

Seiten
XII, 290
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631463123
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. XII, 290 S., 23 Abb.

Biographische Angaben

Änne Bäumer-Schleinkofer (Autor:in)

Die Autorin: Änne Bäumer-Schleinkofer wurde 1957 geboren. Sie studierte Klassische Philologie und Mathematik in Mainz und Wien. 1981 promovierte sie in Klassischer Philologie über antike Aggressionstheorie. 1985 promovierte sie zum Doktor der Naturwissenschaften. 1987 bis 1992 war sie Hochschulassistentin für das Fach Geschichte der Naturwissenschaften am Fachbereich Mathematik der Universität Mainz. 1991 habilitierte sie im Fach Geschichte der Naturwissenschaften. 1992 wurde sie zur Hochschuldozentin ernannt. Forschungsschwerpunkte: Biologiegeschichte, Geschichte der Embryologie, Renaissance-Humanismus, Verhältnis von Religion und Zoologie; Biologie im Dritten Reich.

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Titel: Die Geschichte der beobachtenden Embryologie