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«Wiedergutmachung» als Rechtsfrage?

Die politische und juristische Auseinandersetzung um Entschädigung für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung (1945 bis 1990)

von Cornelius Pawlita (Autor:in)
©1993 Dissertation XII, 526 Seiten

Zusammenfassung

Für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung in den von Deutschland besetzten Staaten ist weitgehend keine Entschädigung geleistet worden. Die Studie zeichnet die politische Auseinandersetzung nach und zeigt auf, wie in unterschiedlichen Begründungszusammenhängen die Ausgrenzung ausländischer Verfolgungsopfer immer wieder erfolgte. Die differenzierte Herausarbeitung der einzelnen Reparations- und Entschädigungsregelungen wird durch eine eingehende Analyse der Rechtsprechung und rechtswissenschaftlichen Literatur ergänzt, die den Zusammenhang zwischen Kriegführung und nationalsozialistischer Verfolgung ausblendeten. Der hohe Grad der Verrechtlichung der Entschädigungsfrage hat somit eine politisch zu führende öffentliche Debatte über die Okkupationspolitik verhindert.

Details

Seiten
XII, 526
Jahr
1993
ISBN (Paperback)
9783631464892
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1993. XII, 526 S.

Biographische Angaben

Cornelius Pawlita (Autor:in)

Der Autor: Cornelius Pawlita wurde 1956 geboren. Er studierte Rechtswissenschaft und Wissenschaft von der Politik an den Universitäten Marburgund Gießen und arbeitete als Rechtsanwalt. Von 1987 bis 1989 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Gießen. Seit 1990 ist er Sozialrichter; 1993 Promotion.

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Titel: «Wiedergutmachung» als Rechtsfrage?