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Die erzählte Welt Eduard von Keyserlings

Untersuchung zum ironischen Erzählverfahren

von Hannelore Gutmann (Autor:in)
©1995 Dissertation 212 Seiten

Zusammenfassung

Eduard von Keyserling (1855-1918) erfaßt in seinem Werk die Phänomene des Fin de siècle und der Dekadenzbewegung in ihrer gesellschaftlichen Dimension. In seinen «Schloßgeschichten» findet er mit dem ironischen Erzählverfahren die Ausdrucksform, in der sich die Krise des intellektuellen Bewußtseins als zentrales Thema der Epoche spiegelt. Die Beschreibung des ironischen Erzählverfahrens versucht in detaillierten Textanalysen, die epische Ironie, über die sich der Autor von der erzählten Welt distanziert, als entscheidendes bedeutungskonstituierendes Strukturprinzip von Keyserlings Erzählen nachzuweisen. Die «Schloßgeschichten» werden unter diesem Ansatzpunkt als kritische Auseinandersetzung mit der Vorkriegsgesellschaft interpretiert.

Details

Seiten
212
Jahr
1995
ISBN (Paperback)
9783631484470
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1995. 212 S.

Biographische Angaben

Hannelore Gutmann (Autor:in)

Die Autorin: Hannelore Gutmann wurde 1964 in Hanau am Main geboren. Sie studierte Germanistik, Sprachwissenschaft und Musikwissenschaft an den Universitäten Würzburg und Frankfurt am Main. Abschluß des Magisterstudiums im Januar 1989 und Promotion im Februar 1995 an der Universität Frankfurt.

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Titel: Die erzählte Welt Eduard von Keyserlings