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Die imaginäre Gattung

Über das musiktheatralische Werk G. Ligetis

von Maria Kostakeva (Autor:in)
©1996 Monographie 243 Seiten

Zusammenfassung

Anfang der 60er Jahre, in einer Zeit, in der die Operngattung endgültig für tot erklärt wurde, erscheint G. Ligetis «imaginäre Oper» Aventures & Nouvelles Aventures. Was hat solch eine Bezeichnung zu bedeuten: Wird die Oper als (Alp)Traum, oder umgekehrt, der Alptraum als Objekt der Oper wiedergeboren? Und noch eine weitere Frage: In der Mitte der 70er Jahre geschriebenen «Anti-Anti-Oper» Le Grand Macabre wird der große Opernapparat umfassend verwendet; ist in diesem Werk die Gattung Oper wieder ins Leben gerufen oder ist ein Gattungsmodell spielerisch nachgeahmt worden? Werden die Funktionen der Gattung in der postmodernen Zeit im Vergleich zu denen der 60er Jahre verändert oder ändert sich die Gattung selbst? Diesen Fragen, die die Grundproblematik des Musiktheaters der letzten 30 Jahre betreffen, ist das Buch gewidmet.

Details

Seiten
243
Jahr
1996
ISBN (Paperback)
9783631486801
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. 243 S., zahlr. Abb. u. Notenbeisp.

Biographische Angaben

Maria Kostakeva (Autor:in)

Die Autorin: Maria Kostakeva wurde in Sofia (Bulgarien) geboren. Studium für Klavier und Musikwissenschaft in Sofia und St. Petersburg. 1972 Promotion in St. Petersburg. Tätig als Dozentin für Musikwissenschaft an der Musikhochschule Sofia und Plodiv (bis 1989), an den Universitäten Bochum (1992-94) und Hamburg (seit 1994).

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Titel: Die imaginäre Gattung