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Den homo oeconomicus bändigen?

Zum Streit um den Moralisierungsbedarf marktwirtschaftlichen Handelns

von Kirsten Parche-Kawik (Autor:in)
©2003 Dissertation 380 Seiten

Zusammenfassung

Unter Rekurs auf L. Kohlbergs Theorie der Entwicklung moralischer Urteilsfähigkeit werden in der Arbeit die (impliziten) normativen Leitbilder vom wirtschaftenden Menschen identifiziert, welche gängigen wirtschafts- und unternehmensethischen Ansätzen, organisationstheoretischen Modellen und (wirtschafts-)pädagogischen Konzeptionen unterlegt sind. Die Konfrontation dieser Leitvorstellungen mit der empirischen Ausprägung relevanter psychischer Dispositionen bringt Inkongruenzen ans Licht, welche die Einlösbarkeit manches wirtschaftswissenschaftlichen bzw. pädagogischen Moralisierungsanspruchs in Frage stellen. Auf der Basis eines alternativen Modells individueller Moralentwicklung werden Denkmöglichkeiten einer «realitätsnahen» berufsmoralischen Erziehung aufgezeigt.

Details

Seiten
380
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631500811
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wirtschaftsethik Spranger, Eduard Moralisches Urteil Kohlberg, Lawrence Ulrich, Peter Homann, Karl Menschenbild Unternehmensethik Wirtschaftspädagogik
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 380 S., 9 Abb., 2 Tab.

Biographische Angaben

Kirsten Parche-Kawik (Autor:in)

Die Autorin: Kirsten Parche-Kawik wurde 1969 in Mainz geboren. Nach ihrer Berufsausbildung zur Kauffrau in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft studierte sie Wirtschaftspädagogik an der Universität Mainz. Ihr Dissertationsprojekt war eingebettet in eine von der DFG geförderte Längsschnittstudie («Die Entwicklung moralischer Urteilsfähigkeit in der kaufmännischen Berufsausbildung – Zur Analyse der Segmentierungshypothese») am Mainzer Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, an dem sie seit 1996 als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig ist.

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Titel: Den homo oeconomicus bändigen?