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«dóch da sín ja’ nur mûster»

Kindlicher Sprechausdruck im sozialen Rollenspiel

von Ines Bose (Autor:in)
©2003 Habilitationsschrift 438 Seiten

Zusammenfassung

Thema ist der Erwerb von Sprechausdruckskompetenz als Bestandteil kindlicher Kommunikationskompetenz. Sprechausdruck wird als Oberbegriff für konventionelle Gestaltungsweisen und -muster im Sprechschall verstanden. In einer Video-Langzeitstudie wird empirisch belegt, dass miteinander vertraute Vorschulkinder im sozialen Rollenspiel den Sprechausdruck als kommunikative Ressource nutzen. Mit seiner Hilfe gestalten sie bestimmte Spielfiguren und ihre Sprechhaltungen, kennzeichnen das Spiel als fiktiv, strukturieren und organisieren den Spielverlauf und fördern eine kooperative Kommunikationsatmosphäre. In der interdisziplinär angelegten Arbeit werden quantitative und qualitative Methoden aus Sprechwissenschaft, auditiver Phonetik und linguistischer Gesprächsanalyse miteinander verknüpft.

Details

Seiten
438
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631501429
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kind (3-8 Jahre) Deutsch Spracherwerb Mündlicher Ausdruck Rollenspiel Zwilling Sprachsoziologie Sprechausdruck
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 437 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Ines Bose (Autor:in)

Die Autorin: Ines Bose, geboren 1960. Studium der Sprechwissenschaft und Germanistik, Promotion (1989) und Habilitation (2002) an der Universität Halle (Saale). Seit 1989 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: linguistisch orientierte Phonetik, Gesprächsforschung, kindliche Kommunikationsentwicklung, rhetorische Kommunikation.

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Titel: «dóch da sín ja’ nur mûster»