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Sprachenfreiheit im Verbrauchervertragsrecht

Der Verbraucher im Spannungsfeld zwischen kultureller Identität und Privatautonomie

von Markus Dreißigacker (Autor:in)
©2002 Dissertation 334 Seiten

Zusammenfassung

Welche Sprache im Rechtsverkehr maßgeblich ist und welche nicht, berührt den sensiblen Bereich der kulturellen Identität des Einzelnen. Ebenso empfindlich und schützenswert ist die Position des Verbrauchers gegenüber der regelmäßig besser informierten und organisierten Anbieterseite. Der Autor nimmt eine Synthese dieser beiden Aspekte vor und rückt den ausländischen Verbraucher ins Zentrum seiner Überlegungen. In welcher Sprache muss ein Verbraucher informiert werden; wer trägt das Risiko von Missverständnissen in einem Vertragsverhältnis? Die Antwort auf diese Fragen findet der Autor auf bislang unbeschrittenen Wegen: das Sprachrisiko als Teilaspekt völkerrechtlichen Diskriminierungsschutzes, von Informationsasymmetrien im Vertragsrecht und des Europäischen Privatrechts. Die Arbeit schließt mit dem Vorschlag einer Richtlinie für das Europäische Vertragsrecht ab, die sich nicht zuletzt auf eine breite ökonomische Analyse des Sprachenrechts stützt.

Details

Seiten
334
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631501474
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konsumentenschutz kundenrecht Verbraucher
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 334 S.

Biographische Angaben

Markus Dreißigacker (Autor:in)

Der Autor: Markus Dreißigacker, geboren 1975, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg und Ferrara. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen promovierte er im Jahre 2002 an der Universität Heidelberg. Seitdem ist er als Dozent an einem Repetitorium in München und als freier Mitarbeiter in einer großen Anwaltssozietät in Bremen tätig.

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Titel: Sprachenfreiheit im Verbrauchervertragsrecht