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Zur Entwicklung und Begründung der koreanischen Indigenisierungstheologie

von Byung-Suk Cheon (Autor:in)
©2002 Dissertation 218 Seiten

Zusammenfassung

Die koreanische Indigenisierungstheologie entwickelte sich in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Zum Teil schloß sie sich den Bemühungen anderer «junger» Kirchen an, ihre kulturelle Selbständigkeit gegenüber europäischen und nordamerikanischen Einflüssen zu stärken, damit der christliche Glaube «indigenisiert», d.h. heimisch werden kann. In Korea geschah dies durch die Besinnung auf die traditionellen Religionen Koreas: Schamanismus, Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus. Der koreanische Protestantismus hatte sich aber schon sehr früh als «indigenous church» verstanden, in der das Evangelium Jesu Christi so Wurzeln geschlagen habe, daß es im Glauben, in der Hoffnung und in der Solidarität mit den Leiden des Volkes wachsen könne. Die Glaubenserfahrungen dieser Christen gilt es, für den Aufbau einer koreanischen Theologie wieder aufzunehmen, damit sie mit den Denkerfahrungen der Indigenisierungstheologen kritisch verglichen und in einen größeren Zusammenhang theologischen Denkens gestellt werden können.

Details

Seiten
218
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631501825
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Halbinsel korea konflikt
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 217 S.

Biographische Angaben

Byung-Suk Cheon (Autor:in)

Der Autor: Byung-Suk Cheon wurde 1960 in Jinyang (Korea) geboren. 1980-1993 studierte er Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie evangelische Theologie in Seoul. 1996 wurde er zum Pfarrer ordiniert. 1994-2001 studierte er weiter an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und war 1998-2001 wissenschaftliche Hilfskraft am Ökumenischen Institut. 2001 kehrte er nach Korea zurück und arbeitet seitdem im Pfarramt und an Universitäten.

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Titel: Zur Entwicklung und Begründung der koreanischen Indigenisierungstheologie