Lade Inhalt...

Intersubjektivität und Narration

Gogol’, Erofeev, Sorokin, Mamleev

von Peter Deutschmann (Autor:in)
©2004 Monographie 474 Seiten
Reihe: Slavische Literaturen, Band 32

Zusammenfassung

Die Begriffe Subjekt und Anderer sind zwischen Philosophie und Erzählprosa kaum kompatibel. So findet die dualistische Konzeption nach Descartes kaum Entsprechungen in der Erzählliteratur. Die Arbeit akzentuiert daher Überlegungen der analytischen Philosophie und Jacques Lacans zur Rolle des Anderen für die Herausbildung von Subjektivität. Unter Berücksichtung dieser Konzeptionen ergeben sich bei der Betrachtung der – formalistisch gesprochen – «Reihe» Literatur neue Affinitäten, etwa zwischen Erzählerfiguren und Lacans Unterscheidung von kleinem und großem Anderen. An Gogol’s Nos und an einer kleinen Erzählung von Karel Čapek, an den Romanen Strašnyj Sud (Vik. Erofeev), Goluboe Salo (Vl. Sorokin) und Šatuny (Ju. Mamleev) werden die theoretischen Überlegungen weiter entwickelt.

Details

Seiten
474
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631501986
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tschechische Literatur Erzähltheorie Gogol', Nikolaj V. Nos Erzähltechnik Der Andere Russische Literatur Französische, englische, österreichische Theorien Das Andere Psychoanalyse Wittgenstein, Ludwig Subjekt (Philosophie, Motiv)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 474 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Peter Deutschmann (Autor:in)

Der Autor: Peter Deutschmann, geboren 1968 in Graz, Studium der Slawistik und Germanistik in Graz und Moskau, Promotion 2001, seit 1995 Assistent für Literaturwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Graz.

Zurück

Titel: Intersubjektivität und Narration