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Der Wiedereinstellungsanspruch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses

von Bettina Schmidt (Autor:in)
©2003 Dissertation 218 Seiten

Zusammenfassung

Der Arbeitgeber hat die Möglichkeit aufgrund einer Prognose zu kündigen. Nicht allein vergangene Ereignisse können eine Kündigung rechtfertigen, sondern auch zukünftige Auswirkungen vergangener oder gegenwärtiger Geschehnisse. Bei der Prognose künftiger Ereignisse besteht aber immer die Gefahr, dass die Prognose durch künftige, unerwartete Entwicklungen widerlegt wird. Da bei der Beurteilung der sozialen Rechtfertigung einer Kündigung allein auf die objektiven Verhältnisse zum Zeitpunkt des Zugangs der Kündigungserklärung abzustellen ist, bleibt die Kündigung auch dann wirksam, wenn sich die Prognose des Arbeitgebers nachträglich als falsch erwiesen hat und der Kündigungsgrund dadurch weggefallen ist. Um diesen Widerspruch zwischen formeller und materieller Gerechtigkeit zu beseitigen, muss dem wirksam gekündigten Arbeitnehmer in bestimmten Fällen ein Wiedereinstellungsanspruch zugebilligt werden.

Details

Seiten
218
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631502785
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Arbeitsvertrag Kündigung Wiedereinstellung Kündigungsschutz arbeitsrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 218 S.

Biographische Angaben

Bettina Schmidt (Autor:in)

Die Autorin: Bettina M. Schmidt wurde 1967 in Peine geboren. Bis 1995 war sie in der Kommunalverwaltung tätig. Seit 1995 studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Hannover und schloss das Studium 1999 mit dem 1. Staatsexamen ab. In den Jahren 1999-2002 war sie an der Universität Hannover als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Zivil- und Arbeitsrecht tätig. Im Jahr 2002 erfolgte die Promotion. Seit 2002 absolviert die Autorin ihr Referendariat.

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Titel: Der Wiedereinstellungsanspruch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses