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Die Steuergesetzgebung des Nationalsozialismus als Mittel der Machtpolitik

Vom Steuerrecht zum Steuerunwesen

von Ralf Erich Schauer (Autor:in)
©2003 Dissertation 298 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch vermittelt dem Leser einen detaillierten Einblick in die Steuergesetzgebung des Nationalsozialismus und analysiert die dazu ergangene Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs im Hinblick auf die Intentionen der damaligen Machthaber im Rahmen des Gesamtgeschehens der Zeit von 1933 bis 1945. Der Autor untersucht, ob und inwieweit der Steuergesetzgebung und Steuerrechtsprechung zur Zeit des Dritten Reichs eine Funktion als machtpolitisches Instrument zukam. Eine Reihe von Fragen stellen sich in diesem Zusammenhang, die aus heutiger Sicht zum großen Teil eindeutig beantwortet werden können: Wie wirkte sich die Steuergesetzgebung ab 1933 auf den Einzelnen aus? Bedeutete sie für jeden Staatsbürger dasselbe oder gab es Unterschiede? Wurde etwa ein Unternehmer mehr belastet als ein Arbeiter? Ein Jude mehr als ein Arier? Kann man insgesamt noch von Recht sprechen oder wäre Steuerunrecht die treffendere Bezeichnung?

Details

Seiten
298
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631503188
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Steuerrecht Gesetzgebung Geschichte 1933-1945 Hitler, Adolf Reinhardt, Fritz Göring, Hermann Polen Sinti und Roma Machtpolitik Goebbels, Joseph
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 298 S., 14 Tab., 4 Graf.

Biographische Angaben

Ralf Erich Schauer (Autor:in)

Der Autor: Ralf Erich Schauer, geboren 1971 in Garmisch-Partenkirchen, studierte von 1991 bis 1996 Betriebswirtschaft an der Universität Regensburg mit den Schwerpunkten Steuerrecht und Revision und Treuhand. 2001 legte er sein Steuerberaterexamen ab. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften zum Themenschwerpunkt Steuern Deutschland – USA. Er promovierte von 1997 bis 2002 und betreibt seit 2002 eine eigene Steuerkanzlei in Oberbayern (Murnau/München).

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Titel: Die Steuergesetzgebung des Nationalsozialismus als Mittel der Machtpolitik