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Ikonizität und Taxis

Ein Beitrag zur Natürlichkeitstheorie am Beispiel des Deutschen und Russischen

von Vyacheslav Yevseyev (Autor:in)
©2003 Dissertation 308 Seiten

Zusammenfassung

Die zeitlichen Relationen zwischen zwei Ereignissen der realen Welt (Taxisrelationen) können in der Redekette auf zweierlei Weise kodiert werden: entweder ikonisch (Er beendete seine Arbeit und ging nach Hause) oder nicht-ikonisch (Er ging nach Hause, als er seine Arbeit beendet hatte). Da bei der ikonischen Taxiskodierung eine Parallelität der außer- und der innersprachlichen Strukturen vorliegt, müsste sie erstens häufiger vorkommen als die nicht-ikonische Kodierung, zweitens sich mit einem Minimum an Sprachmaterial manifestieren. Ausgehend vom Markiertheitskonzept (Jakobson, Dressler, Givón) erfasst diese Arbeit das Phänomen der ikonischen/nicht-ikonischen Taxiskodierung mit statistischen Methoden am Beispiel erzählender Texte aus verschiedenen Epochen des Deutschen und Russischen.

Details

Seiten
308
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631503324
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsch Literatur Ereignis Erzählen Gleichzeitigkeit Nachzeitigkeit Natürlichkeit Deutsch /Sprache Russisch /Sprache
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 307 S., zahlr. Tab. u. Graf.

Biographische Angaben

Vyacheslav Yevseyev (Autor:in)

Der Autor: Vyacheslav Yevseyev, geboren 1975 in Russland, studierte von 1992 bis 1996 Germanistik und Anglistik in Akmola/Kasachstan. Im Wintersemester 1995/96 forschte er an der Universität Bremen. Anschließend war er drei Jahre als Fremdsprachenlektor in Kasachstan tätig. Von 1999 bis 2002 promovierte er in Bamberg mit einem Stipendium des DAAD.

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Titel: Ikonizität und Taxis