Lade Inhalt...

Belehrung und Beratung des Beschuldigten über sein Aussageverhalten

Eine gemeinsame Aufgabe von Gericht und Verteidigung?

von Tim Schurig (Autor:in)
©2003 Dissertation 290 Seiten

Zusammenfassung

Die Möglichkeiten des Beschuldigten, sein Aussageverhalten zu gestalten, reichen vom Schweigen bis zum Geständnis. Die Belehrungsvorschriften de lege lata bilden diese Möglichkeiten nur unzureichend ab. Der reale Belehrungs- und Beratungsbedarf des Beschuldigten ist deutlich höher. Anhand der Betrachtung der Belehrungsdogmatik, der Widerspruchslösung- und der Absprachenpraxis erarbeitet der Autor Möglichkeiten, wie Gericht und Verteidigung diesem Informationsbedarf gerecht werden können bzw. müssen. Am Ende steht ein Belehrungs- und Beratungsmodell de lege ferenda, das dem Beschuldigten eine autonome Wahl hinsichtlich seines Aussageverhaltens ermöglicht und die Notwendigkeit des Zusammenwirkens von Gericht und Verteidiger betont.

Details

Seiten
290
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631506288
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafverteidiger Deutschland Beschuldigter Informationsbedarf Belehrungspflicht Richter Aussage
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 289 S.

Biographische Angaben

Tim Schurig (Autor:in)

Der Autor: Tim Schurig, geboren 1973 in Hamburg, studierte Rechtswissenschaft von 1994 bis 1999 an der Universität Hamburg. Von 2000 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Strafrecht. Ab Ende 2002 Rechtsreferendar am Hanseatischen OLG Hamburg.

Zurück

Titel: Belehrung und Beratung des Beschuldigten über sein Aussageverhalten