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Feminismus im Sozialismus

Weibliche Lebenskonzepte in der Frauenliteratur der DDR, untersucht an ausgewählten Prosawerken

von Anna Weise (Autor:in)
©2003 Dissertation 284 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit analysiert mit den Ansätzen der literatursoziologischen Textuntersuchungsmethode weibliche Schicksale in der Literatur von DDR-Autorinnen. Anhand ausgewählter Prosatexte wird der Wandel der weiblichen Lebenskonzepte innerhalb der vier Jahrzehnte des Bestehens der DDR gezeigt, wobei der Zusammenhang zwischen der individuellen Entwicklung der Heldinnen und ihrem sozialen und gesellschaftlichen Bewusstsein ständig im Auge behalten wird. So differenziert der politische, soziale und kulturelle Hintergrund ist, so verschieden verläuft auch die Darstellung der Frauenproblematik in den Texten und ihre Schwerpunktsetzung. Die Darstellung und Selbstdarstellung der Frau wird hier im Kontinuum einer Literatur mit sozialistischem Anspruch erläutert, allerdings nicht mit dem Vorhaben, Modelle für eine Emanzipationstheorie und -praxis zu erstellen, sondern um die Lage der Frau in der DDR anhand der literarischen Vorlagen zu vergegenwärtigen und historisch zu situieren.

Details

Seiten
284
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631506998
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland (DDR) Frauenliteratur Frauenprosa Frauenemanzipation (Motiv) Feminismus Sozialismus Geschichte Wolf, Christa
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 284 S.

Biographische Angaben

Anna Weise (Autor:in)

Die Autorin: Anna Maria Weise wurde 1971 in Katowice, Polen, geboren. Von 1990 bis 1995 studierte sie Germanistik an der Schlesischen Universität in Katowice. Dort promovierte sie 2000 als Mitglied des Graduiertenkollegs im Fachbereich Neuere deutsche Literatur und literarische Komparatistik. Seit der Promotion ist sie im Institut für Germanistik an der Schlesischen Universität als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

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Titel: Feminismus im Sozialismus