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Die wirtschaftliche Betätigung von Idealvereinen am Beispiel der Ausgliederungsvorhaben der Fußballbundesligavereine

Eine Untersuchung zu Geltungsgrund und Grenzen des Nebentätigkeitsprivileges

von Mario Nahrwold (Autor:in)
©2003 Dissertation 214 Seiten
Reihe: Zivilrechtliche Schriften, Band 35

Zusammenfassung

Die Mehrheitsbeteiligung von Idealvereinen an Kapitalgesellschaften ist seit dem «ADAC-Urteil» des BGH weitestgehend anerkannt. Dies machen sich die Bundesligavereine durch Ausgliederung ihrer Profiabteilungen zunutze. Dabei wird jedoch übersehen, daß der Schutz der Gläubiger nicht so sehr durch die Aufbringung des Mindestkapitals in der Tochtergesellschaft als solches, sondern vielmehr durch die persönliche Verlustbeteiligung ihrer natürlichen Trägerpersonen erreicht wird. Die Ausgliederung der Berufssportabteilungen löst somit das seit langem beklagte Rechtsformproblem nicht. Der Autor schlägt hierzu eine Gruppenkonzession an die Bundesligavereine nach § 22 BGB vor. Damit ließen sich sportideelle und wirtschaftliche Interessen wie bisher – und vom DFB weiterhin erwünscht – unter einem Dach vereinigen.

Details

Seiten
214
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631507674
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rechtsform Nebentätigkeitsprivileg Deutschland Fußballverein Idealverein Gläubigerschutz Bundesliga Wirtschaftliche Betätigung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 213 S.

Biographische Angaben

Mario Nahrwold (Autor:in)

Der Autor: Mario Nahrwold studierte von 1993-1998 Rechtswissenschaften an der Universität in Kiel. Anschließend promovierte er an der Universität in Kiel und absolvierte von 2001 sein Referendariat beim Landgericht Kiel.

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Titel: Die wirtschaftliche Betätigung von Idealvereinen am Beispiel der Ausgliederungsvorhaben der Fußballbundesligavereine