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Gasthäuser und Gerüchte

Zu integrativer Polyphonie im Werk Wilhelm Raabes

von Brigitte Dörrlamm (Autor:in)
©2003 Dissertation 184 Seiten

Zusammenfassung

Konventionell in seinen Inhalten, unterscheidet sich das Erzählen Wilhelm Raabes von den Narrationsverfahren seiner dem Realismus zugeordneten Zeitgenossen. Es ist deutlich intertextuell und kommunikativ geprägt. Die Untersuchung geht von der Bedeutung von Gaststätten und Zeitungen als von bevorzugten Kommunikationszentren im 19. Jahrhundert aus. Sie zeigt ihre narrative Funktionalisierung als polyphone und mediale Instanzen im Werk des experimentierfreudigen Autors. Im Gerücht als einer genuin polyphonen und nicht-linearen Kommunikation sieht sie ein eigenes, in die Moderne vorweisendes Erzählformat.

Details

Seiten
184
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631508251
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Frau Fama Gaststätten als Kommunikationszentren Raabe, Wilhelm Erzähltechnik Gaststätte (Motiv) Realismus Polyphone Erzählverfahren Gerüchte als Massenmedium Gerüchte als Erzählformat
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 184 S.

Biographische Angaben

Brigitte Dörrlamm (Autor:in)

Die Autorin: Brigitte Dörrlamm studierte Germanistik und Geschichte in München und Münster/Westfalen. Erstes Staatsexamen 1962. Zweites Staatsexamen 1971. Bis 1996 Unterricht am Gymnasium, seit 1979 als Oberstudienrätin. Ab 1996/97 Studium der Germanistik und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Mainz. Promotion 2002. Arbeit in der Erwachsenenbildung.

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Titel: Gasthäuser und Gerüchte