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Possession, Possessio und das Schicksal des Common Law

Der Besitzrechtsstreit im Common Law in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

von Mathias Link (Autor:in)
©2003 Dissertation XII, 236 Seiten

Zusammenfassung

Im ausgehenden 19. Jahrhundert zerfielen die alten Strukturen des Common Law zusehends. Unter den Gelehrten bestand Ratlosigkeit, wie man dem Recht eine neue Ordnung geben könnte. Sollte man sich am besser systematisierten modernen römischen Recht orientieren, weil die Wurzeln auch des Common Law romanistisch waren? Welche Methode eignete sich zur Durchdringung des ungeordneten Rechtsstoffs – etwa diejenige der Begriffsjurisprudenz? Viele anglo-amerikanische Autoren wählten das Besitzrecht (Possession) aus, um diese beiden Fragen zu beantworten. Dabei blickten sie auf eine Diskussion über den römisch-rechtlichen Besitz (Possessio), die ab den 1820er Jahren in Deutschland entbrannt war. Der Vergleich von Possession und Possessio wurde so für rechtspolitische Zwecke instrumentalisiert.

Details

Seiten
XII, 236
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631508480
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Besitzrecht England Rechtsdogmatik Geschichte 1870-1914
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XII, 236 S.

Biographische Angaben

Mathias Link (Autor:in)

Der Autor: Mathias Link studierte Rechtswissenschaften an der Universität Trier und an der Columbia Law School, New York. Von 1998 bis 1999 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der juristischen Fakultät der Universität Trier. Zur Zeit ist er Rechtsreferendar am Landgericht Mainz.

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Titel: Possession, Possessio und das Schicksal des Common Law