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Judentum, Nationalitätenprinzip und Identität

Die jüdische Revolutionspresse von 1848

von Elisabeth Wies-Campagner (Autor:in)
©2004 Dissertation 392 Seiten

Zusammenfassung

Wie hat sich die jüdische Bevölkerung im Nationalitätenstreit des Jahres 1848 verhalten? Hatte sie eine eigene Identifikation als jüdisches Volk, als jüdische Nation, oder fühlte sie sich einer der Ethnien des Österreichischen Kaiserstaates angehörig? Welchen Einflüssen, geistigen Lenkungen und äußeren Zwängen war sie ausgesetzt? Ziel der Arbeit ist es, anhand der Berichte und Abhandlungen in den jüdischen Zeitungen des Revolutionsjahres, die von Juden für Juden geschrieben worden waren, die Befindlichkeit der verschiedenen jüdischen Schichten – so wie sie es selbst sahen und fühlten – darzustellen. Dabei wurden erstmalig alle österreichischen jüdischen Zeitungen des Jahres 1848 vollständig nach ihrer Themenstellung ausgewertet. Das Resultat bietet einen Blick auf einen schwierigen Weg der Identitätsfindung, der vielleicht auch heute noch nicht zur Gänze abgeschlossen ist.

Details

Seiten
392
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631509517
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Österreich Nationalitätenprinzip Zeitung Berichterstattung Geschichte 1848 Judentum Revolutionspresse Juden
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 392 S.

Biographische Angaben

Elisabeth Wies-Campagner (Autor:in)

Die Autorin: Elisabeth Campagner, geboren 1938 in Wien, lebte zunächst in Italien und war später Beamtin im Bundeskanzleramt. Ab 1979 beschäftigte sie sich im Kulturbereich der Stadt Wien und ab 1988 mit der Geschichte der Revolution von 1848. Die Autorin betreute und erfaßte das Archiv 1848 – Herbert Steiner, wofür sie den Theodor-Körner-Preis erhielt. Es folgten Auszeichnungen durch die Republik Österreich und die Stadt Wien. Sie studierte Rechtswissenschaften, Judaistik, Romanistik und Geschichte.

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Titel: Judentum, Nationalitätenprinzip und Identität