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Sonderarbeitsrechte im Pressebereich

Auswirkungen eines institutionellen Grundrechtsverständnisses auf das Arbeitskampf- und arbeitsrechtliche Statusrecht der Presse

von Henning Plöger (Autor:in)
©2003 Dissertation XIV, 245 Seiten
Reihe: Zivilrechtliche Schriften, Band 36

Zusammenfassung

Das Pressearbeitsrecht ist schon de lege lata Sonderarbeitsrecht: Der Gesetzgeber nimmt durch Beschränkungen der Mitbestimmung auf Unternehmens- und Betriebsebene Rücksicht auf die Eigengesetzlichkeit der Presse. Darüber hinaus gebietet Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG im Bereich des hier exemplarisch untersuchten Arbeitskampf- und Statusrechts der Arbeitnehmer im Pressebereich bereichsspezifische Modifikationen des allgemeinen Arbeitsrechts. Im Falle des Sonderstatusrechts wird in dem Staat zurechenbarer Weise in die institutionelle Garantie der Pressefreiheit, im Falle des Sonderarbeitskampfrechts außerdem in die Informationsfreiheit der Öffentlichkeit eingegriffen. In beiden Fällen sind darüber hinaus die tatsächlichen Besonderheiten des Pressebereichs bei der Anwendung der allgemeinen arbeitsrechtlichen Regelungen zu beachten.

Details

Seiten
XIV, 245
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631509593
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Pressearbeitsrecht Deutschland Presse Tendenzschutz Arbeitsrecht Arbeitskampf im Pressebereich
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XIV, 245 S.

Biographische Angaben

Henning Plöger (Autor:in)

Der Autor: Henning Plöger wurde 1968 in Kiel geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Kiel und der University of Surrey, England, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschafts- und Steuerrecht der Universität zu Kiel. Referendariat in Schleswig-Holstein, Hamburg und Los Angeles. Seit 2000 Richter in Schleswig-Holstein, zur Zeit abgeordnet an das Bundesministerium der Justiz in Berlin. Promotion 2003.

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Titel: Sonderarbeitsrechte im Pressebereich