Lade Inhalt...

Die europaorientierte Auslegung des Kartellverbots

Methodologische Überlegungen zur Neufassung der §§ 1, 7 I GWB

von Berthold Schanze (Autor:in)
©2003 Dissertation 284 Seiten

Zusammenfassung

Im Rahmen der 6. GWB-Novelle wurde das Kartellverbot des § 1 GWB partiell mit Art. 81 Abs. 1 EGV harmonisiert. Neugeschaffen wurde zudem § 7 Abs. 1 GWB, der sich an Art. 81 Abs. 3 EGV anlehnt. Gegenstand der Arbeit ist die Frage nach den Auswirkungen dieser Reform für die Auslegung und Anwendung der §§ 1 und 7 Abs. 1 GWB. Im ersten Teil wird anhand der Entstehungsgeschichte der 6. GWB-Novelle eine an den Vorgaben des Gemeinschaftsrechts orientierte Auslegung der Vorschriften befürwortet. Zugleich werden die Grenzen einer europaorientierten Auslegung aufgezeigt. Im zweiten Teil werden die Konsequenzen des vertretenen Ansatzes am Beispiel der §§ 1 und 7 Abs. 1 GWB dargestellt. Schließlich wird die Möglichkeit eines Vorabentscheidungsverfahrens nach Art. 234 EGV erörtert.

Details

Seiten
284
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631509869
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rechtsvereinheitlichung Europäische Union Kartellverbot Deutschland Auslegung funktionaler Unternehmensbegriff rule of reason Wettbewerbsverfälschung
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 284 S.

Biographische Angaben

Berthold Schanze (Autor:in)

Der Autor: Berthold Schanze, geboren 1974 in Aachen; 1993 bis 1998 Studium der Rechtswissenschaften in Bonn; 1998 Erstes Juristisches Staatsexamen in Köln; anschließend Doktorand am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung; 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn; 2000 bis 2003 Rechtsreferendar am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg; Anfang 2003 Zweites Juristisches Staatsexamen.

Zurück

Titel: Die europaorientierte Auslegung des Kartellverbots