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Souveränitätskonzepte im geltenden Völkerrecht

von Artur Müller-Wewel (Autor:in)
©2003 Dissertation XLVII, 350 Seiten

Zusammenfassung

Die Untersuchung setzt sich mit der Frage auseinander, ob im modernen Völkerrecht ein Wandel des Souveränitätsbegriffs gegenüber dem klassischen Verständnis, wie es der Ständige Internationale Gerichtshof im Fall der «Lotus» formulierte, feststellbar ist. In der Diskussion um den ebenso schillernden wie umstrittenen Begriff der Souveränität, in der sich häufig nicht offen gelegte Vorverständnisse niederschlagen, benennt der Autor methodische und dogmatische Maßstäbe. Hiervon ausgehend werden moderne Ansätze erörtert, die auf dem Modell einer internationalen Gemeinschaft beruhen. Die Analyse gelangt zu dem Ergebnis, daß sich die Souveränitätsvorstellungen zwar gewandelt haben, sich die Erscheinungsformen dieses Wandels jedoch nicht für eine grundlegende Neukonzeption der Souveränität eignen.

Details

Seiten
XLVII, 350
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631511107
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Souveränität Begriff Internationale Gemeinschaft Völkerrecht
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XLVII, 350 S.

Biographische Angaben

Artur Müller-Wewel (Autor:in)

Der Autor: Artur Müller-Wewel wurde 1972 in Hamm (Westfalen) geboren. Er studierte an der Universität Bayreuth Rechtswissenschaften mit wirtschaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Völker- und Europarecht, in Bayreuth beschäftigt. Das Referendariat absolvierte er im OLG-Bezirk Bamberg. Seit 2001 ist er Richter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit des Landes Rheinland-Pfalz.

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Titel: Souveränitätskonzepte im geltenden Völkerrecht