Lade Inhalt...

Finsternis, Tod und Blindheit als Strafe

Eine exegetische Untersuchung zu den Begriffen κρίνειν, κρίσις und κρίμα im Johannesevangelium

von Oliver Groll (Autor:in)
©2004 Dissertation 282 Seiten

Zusammenfassung

Der Autor untersucht alle Stellen des Johannesevangeliums, an denen die Begriffe κρίνειν, κρίσις und κρίμα vorkommen. Der Schwerpunkt seiner exegetischen Arbeit liegt somit auf den zentralen, in der Forschung recht kontrovers beurteilten Texten Joh 3,17-21; 5,19-30; 9,39-41; 12,31-33; 12,47f. Grolls Ergebnis lautet: κρίνειν, κρίσις und κρίμα verweisen bei Johannes auf ein göttliches Strafgericht, das an den Nichtglaubenden bereits vollzogen wurde. Da der Verfasser des vierten Evangeliums als Vertreter einer bedrängten Gemeinschaft entschieden dualistisch denkt, besteht für ihn die Strafe derer, die nicht an Jesus glauben, schlicht darin: daß sie die Finsternis lieben, obwohl Jesus, das Licht, in der Welt ist (Joh 3); daß sie im Bereich des Todes dahinvegetieren, obwohl die Glaubenden im Leben sind (Joh 5); daß sie sich als blind erweisen, obwohl anderen die Augen geöffnet wurden (Joh 9).

Details

Seiten
282
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631512982
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Griechisch Verb krinein Johannesevangelium Finsternis /Strafe Tod /Strafe Blindheit /Strafe krisis krima
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 282 S.

Biographische Angaben

Oliver Groll (Autor:in)

Der Autor: Oliver Groll, geboren 1968, 1989-1996 Studium der Evangelischen Theologie in Tübingen und Heidelberg; 1996-2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent für Neues Testament an der Universität Tübingen; 2000-2003 Vikariat in Stuttgart; 2003 Promotion, seit 2003 Pfarrer zur Anstellung in Filderstadt.

Zurück

Titel: Finsternis, Tod und Blindheit als Strafe