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Alltag und Selbstbild von Flüchtlingen und Vertriebenen in Sachsen 1945-1952

von Notker Schrammek (Autor:in)
©2004 Dissertation IV, 346 Seiten

Zusammenfassung

Mehr als eine Million deutsche Flüchtlinge und Vertriebene aus Ost- und Südosteuropa wurden in der Folge des Zweiten Weltkrieges in Sachsen angesiedelt. Die Aufnahme der Vertriebenen erfolgte unter den Bedingungen der Zusammenbruchsgesellschaft und entsprechend der Vorgaben der sowjetischen Besatzungsmacht. Der Mangel an Nahrung, Wohnraum, Heizmaterial und Einrichtungsgegenständen traf diese Bevölkerungsgruppe besonders hart. Sowjetische Besatzungsmacht, SED und die staatlichen Behörden forderten, daß die «Umsiedler» sich schnell in die Aufnahmegesellschaft integrierten. Dem stand das Verhalten zahlreicher Einheimischer entgegen, die ihren neuen Mitbürgern häufig mit Unverständnis und Mißtrauen begegneten.
Aus Archivquellen sowie zahlreichen Lebenserinnerungen werden der Alltag und das Selbstbild der Flüchtlinge und Vertriebenen rekonstruiert.

Details

Seiten
IV, 346
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631512999
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vertriebener Geschichte 1945-1952 Deutschland Integration Vertreibung Integration /Alltag Sachsen Zweiter Weltkrieg Flüchtlinge
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. IV, 346 S.

Biographische Angaben

Notker Schrammek (Autor:in)

Der Autor: Notker Schrammek, geboren 1969. Studium der Geschichte und Ägyptologie in Berlin, Montpellier und Leipzig. 1995 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig, 2000 bis 2001 pädagogischer Mitarbeiter im Bildungswerk im Bistum Erfurt, seit 2002 Gymnasiallehrer. Promotion 2000 an der Universität Leipzig.

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Titel: Alltag und Selbstbild von Flüchtlingen und Vertriebenen in Sachsen 1945-1952