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Name und Macht

Die Wahl des Namens als dynastisches Kampfinstrument im mittelalterlichen Skandinavien

von Fjodor Uspenskij (Autor:in)
©2004 Monographie 160 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wurde die Geschichte der skandinavischen Königsfamilien nicht als Ereignisgeschichte betrachtet, sondern als Geschichte der Pläne, Absichten und Vorhaben, die teils gescheitert, teils verwirklicht worden sind. Diese Absichten und Vorhaben sind in der komplexen und raffinierten Sprache der Namen verewigt, in einer Sprache, die den Zeitgenossen und den ersten Nachkommen noch verständlich war, die aber für einen Menschen der Neuzeit schon undurchsichtig wurde. Die Namen sind ein wertvolles, jedoch nicht unbedingt leicht verständliches Zeugnis des Innenlebens der Dynastie. Die Geschichte der Wahl des Namens ist immer die Geschichte eines Einzelschicksals und der Sippe in einem, die Geschichte einer ganzen kulturellen Tradition, in der die Sippe lebt.

Details

Seiten
160
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631513279
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Skandinavien Dynastische Strategie Altisländisch Personenname Königsname Geschichte 900-1280 Olaf der Heilige Svein Estridsen Sverrir Magnus Königssippe Magnus der Große
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 160 S., 6 Abb.

Biographische Angaben

Fjodor Uspenskij (Autor:in)

Der Autor: Fjodor Uspenskij, geboren 1970, studierte von 1987 bis 1996 in Moskau und wurde in Altgermanistik und Skandinavistik promoviert. Seit 2000 arbeitet er an der Russischen Wissenschaftsakademie (Institut für slawische Philologie und Geschichte). Zu seinen Arbeitsgebieten gehören die Namengeschichte, Altrusslands Anfang und Skandinavien im Mittelalter.

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Titel: Name und Macht