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Schweigepflicht im Behandlungsvollzug

Zur Neuregelung des § 182 Abs. 2 StVollzG

von Jan Hildebrandt (Autor:in)
©2004 Dissertation XLII, 158 Seiten

Zusammenfassung

«Psychotherapie funktioniert nur bei absoluter Verschwiegenheit des Therapeuten!» – «Was Gefangene ihren Therapeuten erzählen, darf dem Anstaltsleiter nicht verheimlicht werden!» – So oder ähnlich lauten verbreitete Vorstellungen, die im Bereich der Psychotherapie von Strafgefangenen zu sich ausschließenden Verhaltensanweisungen zu führen scheinen. In dieses Spannungsfeld greift § 182 Abs. 2 StVollzG regelnd ein. Losgelöst von den genannten populären Ansichten untersucht diese Arbeit verschiedene psychotherapeutische Modelle im Hinblick auf die Bedeutung der Verschwiegenheit für ihr Funktionieren unter den Bedingungen des Strafvollzugs, um § 182 Abs. 2 StVollzG hieran messen zu können. Zudem wird die Entwicklung nachgezeichnet, die zu dieser gesetzlichen Regelung geführt hat.

Details

Seiten
XLII, 158
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631515037
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Psychotherapeut Schweigepflicht Strafvollzug Psychotherapie Straftäterbehandlung Behandlungsvollzug Therapeutische Gemeinschaft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XLII, 158 S.

Biographische Angaben

Jan Hildebrandt (Autor:in)

Der Autor: Jan Hildebrandt, geboren 1974 in Marburg an der Lahn, studierte von 1993 bis 1999 Rechtswissenschaften in Mainz. Hieran schloß sich das Promotionsstudium an. Seit 2002 befindet er sich im juristischen Vorbereitungsdienst mit Stationen in Bad Kreuznach, Mainz und Prag.

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Titel: Schweigepflicht im Behandlungsvollzug