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Harmonik im Umbruch

Akkordtypen und Formationen vom 18. bis in das 20. Jahrhundert

von Ekkehard Kreft (Autor:in)
©2004 Monographie 380 Seiten

Zusammenfassung

Der Wechsel von den Akkordtypen – so die Bezeichnung der traditionellen, terzgeschichteten Klänge – zu den Formationen, d.h. zu den Intervallstrukturen des 20. Jahrhunderts, gilt bis heute als einer der gewaltigsten Umbrüche in der jüngeren Musikgeschichte. Diese Evolution aufzuzeigen, ist das Anliegen dieses Buches. Beginnend mit den im Spätbarock vorliegenden Phänomenen (Sequenzen und Transpositionen, unterschiedliche Vierklänge wie der Dv, funktionsspezifische Vierklänge) schließen sich Akkorderweiterungen der Romantik (Chopin und Schumann) an, ebenso Alterationen und Dissonanzen. Skalen, Tonleitern und Modi ergänzen das Spektrum. Die zunehmende Auflösung der Akkordkonsistenz in der Spätromantik führt zu den intervallorientierten Strukturen in der Musik des 20. Jahrhunderts, die neben Einzelaspekten (übermäßiger Dreiklang, Quartklang) an Beispielen Geistlicher Werke und der Variation demonstriert werden.

Details

Seiten
380
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631517031
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Harmonik Geschichte 1700-2000 Akkorde /Formationen Septakkorde Alteration /Dissonanz Chopin-Akkord /Durseptnonenakkord Übermäßiger Dreiklang Intervalldeterminierte Strukturen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 380 S., zahlr. Abb., Tab. und Notenbeispiele

Biographische Angaben

Ekkehard Kreft (Autor:in)

Der Autor: Ekkehard Kreft, geboren 1939 in Sagan/Niederschlesien. Studium der Schulmusik, Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Pädagogik. Professor am Institut für Musikpädagogik der Universität Münster und Leiter der dortigen Edvard-Grieg-Forschungsstelle. Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften.

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Titel: Harmonik im Umbruch