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Paulus und Sophia

Eine exegetisch-rhetorische Untersuchung zu 1Kor 1,10-31

von Wilfrid Okambawa (Autor:in)
©2004 Dissertation 404 Seiten

Zusammenfassung

Die sophia- und Parteien-Frage stellt die Fragen: Was hatten die Korinther unter dem sophia-Begriff gemeint, und wie hatte Paulus darauf reagiert? Durch eine historisch-kritische und rhetorische Analyse von 1Kor 1,10-31 erweist sich die sophia als ein Versuch seitens der Korinther, den Glauben an Christus mit der Popularphilosophie zu erläutern und als Philosophie zu verstehen. Dagegen reagiert Paulus, indem er zum Kreuz, dem Wesen seiner Verkündigung und sogar des Christentums, zurückgreift. Als Torheit für die Griechen und Skandalon für die Juden wertet das Kreuz die etablierten Werte um, und konstituiert eine dritte Gattung dem Judentum und dem Heidentum gegenüber. Doch offenbart das Kreuz eine apokalyptische sophia, wodurch Paulus einen kritischen Dialog mit den Korinthern führt und das Fundament für das richtige Verhältnis zwischen Theologie und Philosophie bzw. Kultur zugrunde legt.

Details

Seiten
404
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631518762
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Paulus (Apostel) Korintherbrief (I.) 1,10-31 Exegese Paulus von Tarsos Antikes Griechenland Religion Hellenismus Predigt Korinth Judentum
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 403 S., 3 Tab.

Biographische Angaben

Wilfrid Okambawa (Autor:in)

Der Autor: Wilfrid Okambawa wurde 1961 in Porto-Novo (Benin) geboren. Nach einer kurzen Tätigkeit als Philosophielehrer trat er 1983 in den Jesuitenorden ein und studierte Philosophie in Kinshasa und Theologie in Nairobi. Er schloß seine Promotion 2002 an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab.

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Titel: Paulus und Sophia