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Chinas neuer Heiliger

Lu Xun in der Volksrepublik China- Die gesellschaftsführende Funktion von Kunst und Literatur, dargestellt am Beispiel der chinesischen Lu Xun-Rezeption der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts

von Thomas Täubner (Autor:in)
©2004 Dissertation 422 Seiten

Zusammenfassung

«War Konfuzius der Heilige der Feudalgesellschaft, so ist Lu Xun der Heilige des modernen Chinas.»
Der Autor untersucht in dieser Studie zum ersten Mal mittels der neuentwickelten Gesellschaftsführungslehre (Soziagogie) die gesellschaftsführende Funktion von Kunst und Literatur in der Volksrepublik China. Er zeigt am Beispiel der chinesischen Lu Xun-Rezeption der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts, wie es der chinesischen Obrigkeit bis heute immer wieder gelingt, den 1937 von Mao Zedong in den Rang des Kulturheiligen erhobenen linksgerichteten Schriftsteller Lu Xun (1881-1936) dem Volke gemäß der Normen zu präsentieren. Ein Phänomen!

Details

Seiten
422
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631519325
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Lu, Xun Rezeption China Überbau (Soziologie) Lu Xun Volksrepublik China Kunst Literatur Gesellschaftsführungslehre Modernisierung Soziagogie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 422 S., 9 Abb., 4 Tab.

Biographische Angaben

Thomas Täubner (Autor:in)

Der Autor: Thomas Täubner, geboren 1967 in Köln, studierte von 1988 bis 1992 und von 1995 bis 2003 an der Universität Freiburg im Breisgau Sinologie, Philosophie und Kunstgeschichte. Während seines zweijährigen Auslandsaufenthaltes in der VR China studierte er am Literaturinstitut der Universität Nanjing.

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Titel: Chinas neuer Heiliger