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Das Unbezügliche als Offenbarsein

Besinnung auf das philosophische Denken

von Joachim Kopper (Autor:in)
©2009 Monographie 212 Seiten

Zusammenfassung

Eine Betrachtung des philosophischen Denkens von Descartes bis Fichte soll zeigen, dass wir heute in unserem Selbst- und Weltverständnis durch einen sich langsam umgestaltenden und fortentwickelnden Skeptizismus bestimmt sind. Dieser Skeptizismus ist auch durch das behauptende Aussprechen, in dem und durch das wir die Dinge und uns selbst verstehen, bedingt. Der Skeptizismus führt das Denken in eine Besinnung, die uns über das behauptende Aussprechen auch hinausführt und uns das Gegenwärtigsein der Welt und uns selbst als das Hören eines Sprechens verstehen lässt, in dem das Menschsein sich im unbezüglichen Offenbarsein des Lebens angibt. Der Mensch versteht sich aber immer noch als gegebenes und für sich selbst daseiendes Ich, das die Welt und sich selbst erkennt. In der Reflexion der Besinnung in sich selbst geht das vermeinte Bestehen und Gegebensein des erkennenden Ichs selbst in das Geschehen der Menschheit und der Welt in Offenbarsein ein. Das Ich begreift sich nicht mehr als das behauptende und behauptete Ich, sondern es ist als Ich ein Sichausrufen, aus dem das Leben und Erkennen auch im «gemeinen Menschenverstand» für sich als Insichsein und Offenbarsein statthat.

Details

Seiten
212
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631591598
Sprache
Deutsch
Schlagworte
philosophisches Denken Raum Materie Einbildungskraft Abstraktion Berkeley, George (Philosoph) Gewissheit Zeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004, 2009. 212 S.

Biographische Angaben

Joachim Kopper (Autor:in)

Der Autor: Joachim Kopper, von 1969 bis 1993 Professor der Philosophie an der Universität Mainz. Langjährige – auch nach der Emeritierung noch fortgesetzte – Tätigkeit in der europäischen Hochschulzusammenarbeit.

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Titel: Das Unbezügliche als Offenbarsein