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Gesellschaftskritik in Heines «Lutezia»

Unter besonderer Berücksichtigung der chinesischen Heine-Rezeption

von Leilian Zhao (Autor:in)
©2004 Dissertation 188 Seiten

Zusammenfassung

Anhand von Textanalysen und zeitgeschichtlichen Hintergründen wird Heinrich Heines Gesellschaftskritik in der Lutezia systematisch untersucht. Ein zentrales Moment bildet seine Kritik an der frühkommunistischen Gleichmacherei in Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts, die in den pseudokommunistischen Kampagnen der 1950er bis 1970er Jahren (Kulturrevolution) in China eine Entsprechung fand. Thema ist deshalb auch, wie Heine aus chinesisch-kommunistischer Sicht (miss-)interpretiert wurde. Diese Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Heine-Interpretation in China.

Details

Seiten
188
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631521885
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heine, Heinrich Lutezia Chinesische Heine-Rezeption Kapitalismus Nationalismus Kommunismus Gleichmacherei Gesellschaftskritik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 187 S.

Biographische Angaben

Leilian Zhao (Autor:in)

Die Autorin: Leilian Zhao wurde 1964 in der VR China geboren. Studium der Germanistik von 1983-1987, Doktorstudium von 1995-1999, 1999 Promotion, Germanistikprofessorin für Literaturwissenschaft an der Renmin-Universität Chinas. Peking. Dort leitet sie auch die germanistische Abteilung und ist stellvertretende Direktorin des Deutschland-Forschungszentrums. Verschiedene Publikationen in deutsch und chinesisch zu Heines Atta Toll, Ein Sommernachtstraum, Heines Kapitalismuskritik, Heines China-Bild und Lutezia sowie über die Todesmotive in Heines Werken.

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Titel: Gesellschaftskritik in Heines «Lutezia»