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Die richterliche Frage- und Erörterungspflicht im deutschen Zivilprozeß in historischer Perspektive

von Bert-Hagen Strodthoff (Autor:in)
©2004 Dissertation 348 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 295

Zusammenfassung

Durch die am 1.1.2002 in Kraft getretene Zivilprozeßnovelle ist die richterliche Frage- und Erörterungspflicht erneut in das Blickfeld juristischer Diskussion geraten. Wie weitgehend der Richter im Zivilprozeß die Parteien befragen und mit ihnen den Streitgegenstand erörtern muß beziehungsweise darf, ist aufgrund der Bedeutung dieser Frage für den Ausgang des Rechtsstreits und angesichts des nach wie vor nicht hinreichend differenzierten Gesetzeswortlautes zu Recht ein Dauerthema. Einen Beitrag zur Auslegung und Fortbildung des Gesetzes leistet diese Arbeit, in der die heutige richterliche Frage- und Erörterungspflicht mit Hilfe einer detaillierten und chronologisch aufgebauten Quellenanalyse historisch hergeleitet wird. Auf den Untersuchungsergebnissen aufbauend kommt der Verfasser zu einem eigenen Vorschlag, wie § 139 Abs. 1 ZPO sachgerecht erweitert werden könnte, ohne mit tradierten Grundsätzen des deutschen Zivilprozesses zu brechen.

Details

Seiten
348
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631522486
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zivilprozess Richter Fragerecht Geschichte Fragepflicht § 139 ZPO ZPO-Reform Deutschland Erörterungspflicht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 348 S.

Biographische Angaben

Bert-Hagen Strodthoff (Autor:in)

Der Autor: Bert-Hagen Strodthoff wurde 1972 in Wilhelmshaven geboren. Studium der Rechtswissenschaften in Kiel, Guildford (Großbritannien) und Münster. Erste juristische Staatsprüfung in Schleswig 1999. Referendariat in Schleswig-Holstein, Assessorexamen in Hamburg 2002. Promotion an der Universität Kiel 2003. Seit 2003 tätig in der Landesfinanzverwaltung Nordrhein-Westfalen.

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Titel: Die richterliche Frage- und Erörterungspflicht im deutschen Zivilprozeß in historischer Perspektive