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Die Vermögensverwaltung durch Wertpapierdienstleistungsunternehmen

Zugleich ein Beitrag zu § 34 a WpHG

von Wolfgang Süss (Autor:in)
©2004 Dissertation 376 Seiten

Zusammenfassung

Mit der durch die 6. KWG-Novelle in das WpHG eingefügten Vorschrift des § 34 a WpHG über die Getrennte Vermögensverwahrung wird das Geschäft auch der bankunabhängigen Vermögensverwalter aufsichtsrechtlich reglementiert. Der Verfasser stellt die sich für Wertpapierdienstleistungsunternehmen aus der Norm ergebenden Anforderungen an den Umgang mit den entgegengenommenen Kundengeldern einerseits (Abs. 1) sowie den zur Verwaltung übertragenen Wertpapieren des Kunden andererseits (Abs. 2) dar. Im Anwendungsbereich ist die Vorschrift vom Einlagengeschäft (Abs.1) bzw. dem Depotgeschäft (Abs. 2) abzugrenzen. Es zeigt sich, dass der faktische Anwendungsbereich der Vorschrift in ihrem Abs. 1 wegen der Beschränkung auf solche Kundengelder, die das Wertpapierdienstleistungsunternehmen im eigenen Namen entgegennimmt und verwendet, begrenzt ist. Diese Einschränkung des Anwendungsbereiches hält einer Überprüfung anhand der europarechtlichen Vorgaben aus Art. 10 der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie im Ergebnis nicht stand. Der Autor tritt daher für eine Neuformulierung von § 34 a I WpHG ein.

Details

Seiten
376
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631524657
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Finanzdienstleistungsinstitut Wertpapierdienstleistungsunternehm Einlagengeschäft Bankenaufsichtsrecht Treuhandkonto Vermögensverwaltung Ermächtigungstreuhand
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 376 S.

Biographische Angaben

Wolfgang Süss (Autor:in)

Der Autor: Wolfgang Süss wurde 1970 in Ludwigsburg geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln und München und promovierte an der Universität Augsburg. Seit 2001 ist der Autor als Rechtsanwalt in München tätig.

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Titel: Die Vermögensverwaltung durch Wertpapierdienstleistungsunternehmen