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Industrielle Zulieferverträge und Art. 81 EGV

Unter besonderer Berücksichtigung der Gruppenfreistellungsverordnung 2790/99 für vertikale Vereinbarungen

von Britta Noack (Autor:in)
©2004 Dissertation 564 Seiten

Zusammenfassung

Auf der Grundlage einer juristisch-ökonomischen Analyse von vertikalen Beschränkungen, insbesondere in den industriellen Zulieferverträgen der Automobilindustrie, wird untersucht, ob der neue Ansatz der Europäischen Kommission auf dem Gebiet der vertikalen Vereinbarungen zu sachgerechten Ergebnissen führt. Dass die neue Gruppenfreistellungsverordnung nunmehr erstmals auch für industrielle Zulieferverträge eine Regelung trifft, ist an sich schon als rechtspolitischer Fortschritt zu werten. Die Verordnung erscheint jedoch schwerpunktmäßig für Vertriebsverträge konzipiert und weist daher einige Mängel auf. Vorzugswürdig ist, die erwünschte Annäherung an eine Missbrauchsaufsicht im Bereich der vertikalen Beschränkungen durch den Übergang zu einer wettbewerblichen Gesamtwürdigung im Rahmen der Auslegung des Tatbestandsmerkmals der Wettbewerbsbeschränkung in Art. 81 Abs. 1 EGV zu erreichen.

Details

Seiten
564
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631526910
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Liefervertrag Vertikale Bindung Wettbewerbsbeschränkung Vertikale Vereinbarungen Industrielle Zulieferverträge Schlanke Organi Vertikale Gruppenfreistellungsverordnung Gruppenfreistellungsverordnung Nr. 2790/99 Zulieferer
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 564 S.

Biographische Angaben

Britta Noack (Autor:in)

Die Autorin: Britta Noack wurde 1974 in Hamburg geboren. Von 1993 bis 1998 studierte sie Rechtswissenschaft in Hamburg und 1999/2000 absolvierte sie ihr LL.M.Studium am King’s College in London. Ihr Referendariat in Hamburg – u.a. mit Wahlstation bei der Europäischen Kommission (GD Wettbewerb) in Brüssel – schloss sie 2004 mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung ab.

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Titel: Industrielle Zulieferverträge und Art. 81 EGV