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Die entnazifizierte Sprache

Sprachpolitik und Sprachregelung in der Besatzungszeit

von Dirk Deissler (Autor:in)
©2004 Dissertation XIV, 316 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit zeichnet den Diskurs über die deutsche Sprache im Nationalsozialismus nach, wie er in der Besatzungszeit von 1945 bis 1949 bei den Kontrollbehörden der westlichen Alliierten geführt wurde. Neben kultur- und bildungspolitischen Aspekten wie der Schulbuchzensur werden anhand von Archivmaterial vor allem Sprachpolitik, Sprachregelung und Sprachkritik in den Medien untersucht. Im Mittelpunkt der Studie stehen dabei die amerikanische Medienkontrolle und ihre Versuche, im Rahmen der Reeducation auch die deutsche Sprache in Printmedien, Rundfunk und Nachrichtenagenturen zu entnazifizieren. Außerdem wird die Tätigkeit des sprachpolitisch einflussreichsten Kontrolloffiziers in der amerikanischen Besatzungszone, Eugene Jolas, näher beleuchtet.

Details

Seiten
XIV, 316
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631547649
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsch Sprachregelung Entnazifizierung Deutschland (Westzonen) Sprachpolitik Jolas, Eugene Deutschland Deutsche Sprache Besatzungszeit 1945 bis 1949 Besatzungszeit 1945-1949 Sprache /Nationalsozialismus Sprachgeschichte Geschichte 1945-1949
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XIV, 316 S.

Biographische Angaben

Dirk Deissler (Autor:in)

Der Autor: Dirk Deissler, geboren 1970; Studium der Germanistik und Anglistik in Heidelberg; 1993-1994 Fremdsprachenassistent in England; 1998 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien; 1999-2002 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft; seit 2002 Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Mulhouse (Frankreich).

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Titel: Die entnazifizierte Sprache