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Der Marsch zu den Gräbern von «Karl und Rosa»

Geschichte eines Gedenktages

von Jan Kohlmann (Autor:in)
©2004 Dissertation 296 Seiten
Reihe: Rechtshistorische Reihe, Band 300

Zusammenfassung

Die Arbeit behandelt die Geschichte der alljährlich stattfindenden Demonstrationen zum Gedenken an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919. In der Weimarer Republik als Gedenktag der KPD entstanden, wurde der «15. Januar» nach dem Zweiten Weltkrieg von der SED als Nationalfeiertag begangen, der nach der Wiedervereinigung wieder zum «Kampftag einer Partei» verkümmerte. Nach Darstellung des Gedenkens in der Weimarer Republik behandelt der Hauptteil der Arbeit die Gedenkdemonstrationen in der DDR. Nach 1945 marschierten alljährlich mehrere hunderttausend Menschen durch den Ostteil Berlins zur Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde. Führende Parteifunktionäre hielten dort Reden, an denen sich die jeweils geltende politische «Linie» der SED und deren Wandlungen ablesen lassen.

Details

Seiten
296
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631528037
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Liebknecht, Karl Mord Gedenktag Demonstration Geschichte 1919-1990 Luxemburg, Rosa Berlin DDR Weimarer Republik KPD Arbeiterbewegung Gedenkdemonstration
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 296 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Jan Kohlmann (Autor:in)

Der Autor: Jan Kohlmann wurde 1976 in Eutin geboren. Ab 1997 Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Berlin, Erstes juristisches Staatsexamen 2002. Ab 2003 Referendar in Schleswig-Holstein. Promotion 2004.

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Titel: Der Marsch zu den Gräbern von «Karl und Rosa»