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Die Kontrolle der Europäischen Kommission durch das Europäische Parlament

– Inhalt und Umfang –

von Ute Seibold (Autor:in)
©2004 Dissertation XIX, 270 Seiten

Zusammenfassung

Der Rücktritt der Europäischen Kommission unter der Leitung von Jacques Santer im März 1999 stellte den Schlußpunkt eines Konflikts zwischen Europäischem Parlament und Europäischer Kommission dar. Der Untersuchung liegt die Frage zugrunde, inwiefern das Parlament im Zusammenhang mit dieser institutionellen Krise die im EG-Vertrag angelegte Kontrollfunktion gegenüber der Kommission in primärrechtskonformer Weise ausgeübt hat. Anhand des Primärrechts werden Grenzen und Inhalt dieser Funktion bestimmt. Die Autorin kommt zu dem Schluß, das Parlament habe die vertraglichen Kontrollinstrumente nicht bzw. nicht mit Erfolg eingesetzt und statt dessen im Einverständnis mit der Kommission seine Kontrollaufgabe in rechtswidriger Weise an den Ausschuß unabhängiger Sachverständiger delegiert.

Details

Seiten
XIX, 270
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631528181
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Parlamentarische Kontrolle Kommission Santer, Jacques Prodi, Romano Europäische Kommission Kontrolle Misstrauensvotu Europäisches Parlament Ausschuss unabhängiger Sachverständiger
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XIX, 270 S.

Biographische Angaben

Ute Seibold (Autor:in)

Die Autorin: Ute Seibold studierte Rechtswissenschaft in Bonn und Wien mit dem Schwerpunkt Europarecht. Als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft war sie an verschiedenen Lehrstühlen tätig. Derzeit ist sie Rechtsreferendarin beim Landgericht Bonn.

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Titel: Die Kontrolle der Europäischen Kommission durch das Europäische Parlament