Lade Inhalt...

Zum Selbstverständnis der Psychologie als Wissenschaft

Eine wissenschaftstheoretische Analyse anhand des Objektivitätsbegriffs

von Gabriela Sewz (Autor:in)
©2004 Dissertation 256 Seiten

Zusammenfassung

Wie hat sich das gegenwärtige wissenschaftliche Selbstverständnis der akademischen Psychologie entwickelt? Welche Auswirkungen hat ihre Entwicklungsgeschichte auf die gegenwärtige Psychologie? Diese Fragen untersucht die Arbeit anhand der Analyse der Vorstellungen über Wahrheit und Objektivität ausgehend vom 19. Jahrhundert. In dieser Zeit differenzieren sich die empirisch orientierten akademischen Einzelwissenschaften aus und mit ihnen die Psychologie. Es wird gezeigt, dass die Ausdifferenzierung der Psychologie in engem Zusammenhang mit Veränderungsprozessen innerhalb der Philosophie steht. Auch die Objektivitätskonzepte geisteswissenschaftlicher Ansätze werden untersucht und als Alternativen wissenschaftlicher Legitimation von Erkenntnissen vorgestellt. Die These ist dabei, dass die gegenwärtige Psychologie von der Berücksichtigung der Tatsache, dass es unterschiedliche Konzepte von wissenschaftlicher Objektivität gibt, profitieren könnte. Sie könnte ihre Untersuchungsansätze viel breiter fassen und sich nicht durch die enge Anlehnung an ein deduktiv-nomologisches Wissenschaftskonzept «fesseln» lassen.

Details

Seiten
256
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631530368
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Psychologie Geschichte Neukantianismus Geisteswissenschaften Objektivität Beneke, Eduard Wissenschaftstheorie Kritischer Rationalismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 256 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Gabriela Sewz (Autor:in)

Die Autorin: Gabriela Sewz studierte Sozialwissenschaften, Psychologie und Literaturwissenschaft an der Fernuniversität Hagen. Sie arbeitet dort seit einigen Jahren im Bereich der Sozial- sowie der Arbeits- und Organisationspsychologie.

Zurück

Titel: Zum Selbstverständnis der Psychologie als Wissenschaft