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Verhältnismäßigkeit im europäischen Wirtschaftsverwaltungsrecht

Eine Untersuchung zur Kontrolldichte des Europäischen Gerichtshofs

von Katja Hauke (Autor:in)
©2005 Dissertation 232 Seiten

Zusammenfassung

Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gehört zu den allgemeinen Rechtsgrundsätzen des Gemeinschaftsrechts. Ausgangspunkt der Arbeit ist die vor allem im deutschen Schrifttum geführte Klage, der Grundrechtsschutz durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften weise ein «strukturelles Defizit» auf, welches im Ergebnis zu einem unzureichenden Schutzniveau führe. Die Quelle des Defizits wird in einer zu großzügigen Verhältnismäßigkeitsprüfung gesehen. Ziel der Arbeit ist es, die Stichhaltigkeit der These vom strukturellen Defizit zu prüfen. Die Untersuchung legt dabei einen aus dem Gemeinschaftsrecht entwickelten Maßstab zugrunde, anhand dessen der Grundrechtsschutz auf Gemeinschaftsebene zu messen ist. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, dass der durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften gewährleistete Grundrechtsschutz nicht defizitär ist.

Details

Seiten
232
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631531341
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Gerichtshof Rechtsprechung Grundrecht Eingriff Grundsatz Kontrolldichte Europäisches Wirtschaftsverwaltungsrecht Europäischer Gerichtshof Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Gemeinschaftsrecht Verhältnismässigkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 232 S.

Biographische Angaben

Katja Hauke (Autor:in)

Die Autorin: Katja Hauke wurde 1976 geboren; 1995-2000 Studium der Rechtswissenschaft in Bielefeld; 2000 Erstes juristisches Staatsexamen; 2001-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Bielefeld; ab 2003 Rechtsreferendarin in Hamburg; Promotion 2004.

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Titel: Verhältnismäßigkeit im europäischen Wirtschaftsverwaltungsrecht