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Der Prozeß

Clara und Robert Schumanns Kontroverse mit Friedrich Wieck

von Friederike Preiß (Autor:in)
©2005 Dissertation 342 Seiten

Zusammenfassung

Im Zentrum dieser Arbeit steht einer der wohl berühmtesten Rechtsstreite der deutschsprachigen Musikgeschichte. Mittels noch vorhandener Prozeßdokumente sowie der die Konfliktparteien bindenden Gesetze wird die zugrundeliegende Interessenkonstellation analysiert. In der Rezeption hat die Bewertung der Prozeßgegner zunehmend eine «Gut-Böse-Prägung» erfahren. Jüngste Forschungsergebnisse erfordern jedoch eine Neubewertung der Persönlichkeit Friedrich Wiecks, der eine berufliche Spitzenposition für seine genial-begabte Tochter Clara durchsetzte und zu verteidigen versuchte. Erst ein Vergleich damals geltender rechtlicher Normen mit zentralen Gesetzesänderungen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt die gesellschaftspolitische Brisanz und Aktualität des Konflikts sowie seiner Rezeptionsgeschichte.

Details

Seiten
342
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631531976
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Schumann, Robert Wieck, Friedrich Prozess Interessenstruktur Motivation Sachsen Eheprozess 1839/1840 Schumann, Clara Wieck, Clara
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 341 S., 1 Tab.

Biographische Angaben

Friederike Preiß (Autor:in)

Die Autorin: Friederike Preiß absolvierte eine Ausbildung zur Orchestermusikerin an der Musikhochschule Köln und ein Aufbaustudium in Paris am Conservatoire Hector Berlioz. Sie war als Orchesterflötistin, u.a. als Mitglied der Philharmonie Essen, tätig. Ferner studierte sie Instrumentalpädagogik und Musikwissenschaft an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf sowie Philosophie, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln. Die Promotion in Musikwissenschaft erfolgte 2004 an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

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Titel: Der Prozeß