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Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl: eine Typologie

von Markus Schölling (Autor:in)
©2005 Dissertation 276 Seiten

Zusammenfassung

Das Ziel dieser Untersuchung ist es gewesen, empirisch zu prüfen, welchen Einfluss die soziale Herkunft und das dort vermittelte Kulturkapital auf die Studienfachwahl haben. Dazu wurde zunächst das in der empirischen Bildungsforschung fest verankerte Konzept der Studienmotivation kritisch diskutiert. Diesem Konzept kann man unter theoretischen und methodischen Gesichtspunkten entgegenhalten, dass es die Bildungsexpansion nicht zu erklären vermag. Zudem ist eine handlungstheoretische Verkürzung feststellbar, indem von einem Interesse direkt auf die Studienwahl geschlossen wird, ohne die Genese von Interessen selbst erklären zu können. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Studienwahl nicht aus Interessen resultiert, sondern aus einer Wahlverwandtschaft zwischen persönlichem Habitus und Fachhabitus.

Details

Seiten
276
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631532065
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Studienfachwahl Kulturelles Kapital Soziale Herkunft Bourdieu, Pierre Gewohnheiten Soziale Ungleichheit Determinismus Bildungsexpansion
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 276 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Markus Schölling (Autor:in)

Der Autor: Markus Schölling, geboren 1970, absolvierte von 1990 bis 1993 eine Ausbildung als Erzieher für Schwersterziehbare. Von 1994 bis 1999 studierte er an der Universität Wuppertal Soziologie mit den Schwerpunkten Empirische Bildungs- und Hochschulforschung, Methoden der Empirischen Sozialforschung, Statistik, Politische Soziologie und Lebensstilforschung. Die Promotion erfolgte 2003 ebenfalls in Wuppertal.

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Titel: Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl: eine Typologie